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Brian Kidd (* 29. Mai 1949 in CollyhurstManchester) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler und aktueller Trainer. Mit Manchester United gewann er im Jahr 1968 als Spieler genau an seinem 19. Geburtstag den Europapokal der Landesmeister und war später für denselben Verein in den 1990er Jahren erfolgreich als Assistenztrainer von Alex Ferguson tätig.

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Schon früh kam der im Stadtteil Collyhurst geborene Kidd in Berührung mit Manchester United. Die Familie bestand aus Anhängern dieses Vereins und so verwunderte es nicht, dass er bereits als 14-jähriger Schüler bei den „Red Devils“ die Fußballschuhe schnürte. Rund acht Monate später nahm ihn Manchester United im August 1964 offiziell in die Jugendabteilung auf und bereits vor der Volljährigkeit wurde Kidd im Jahre 1966 Teil der Profiabteilung.

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Sein erstes Pflichtspiel absolvierte er am 12. August 1967 in der Charity-Shield-Begegnung gegen Tottenham Hotspur, die 3:3 endete. In der Meisterschaft debütierte Kidd eine Woche später gegen den FC Everton und unterlag im Goodison Park mit 1:3. Das erste Tor erzielte er bei seinem fünften Einsatz bei West Ham United (3:1) und als aufstrebendes Talent überraschte der junge Stürmer mit seinen bereits 50 Pflichtspielen in der Einstandssaison 1967/68. Dabei gelangen ihm 17 Tore und obwohl die englische Meisterschaft als amtierender Titelträger nur knapp auf Platz 2 verpasst wurde, sollte im Endspiel des Europapokals der Landesmeister ein früher Höhepunkt auf Brian Kidd warten. An seinem 19. Geburtstag stand er mit seiner Mannschaft im Wembley-Stadion dem portugiesischen Meister Benfica Lissabon gegenüber. Das Spiel endete zunächst nach 90 Minuten mit 1:1 Toren und ging in die Verlängerung. Dort erhöhte er per Kopfballtor nach dem 2:1 durch George Best zum zwischenzeitlichen 3:1, bevor Bobby Charlton den 4:1-Endstand markierte und den renommiertesten europäischen Vereinstitel nach Manchester holte.

Nach der Erfolgssaison geriet Manchester United in eine sportliche Krise und auch Kidd konnte zum elften Abschlusstabellenplatz lediglich vier Tore beisteuern. In der Spielzeit 1969/70 fand er zwar zu seiner Treffsicherheit zurück, aber das Auseinanderfallen der erfolgreichen United-Generation schritt in sportlicher Mittelmäßigkeit weiter fort. Zum Ende der Saison absolvierte Kidd am 21. April 1970 gegen Nordirland sein erstes Länderspiel für England und stand im vorläufigen 27-Mann-Kader für die WM 1970 in Mexiko. Obwohl er in einem direkten Vorbereitungsspiel gegen Ecuador in Quito (2:0) sein erstes Tor erzielte, sollte Kidd bei der Benennung des 22-köpfigen Kaders von Alf Ramsey unberücksichtigt bleiben und den Heimflug antreten.[1]

Kidd kehrte als Spieler nie wieder in die Nationalelf zurück und Ramsey bevorzugte fortan Stürmer wie Geoff HurstFrancis LeeJeff AstlePeter OsgoodAllan ClarkeMartin ChiversMick Channon und Kevin Keegan. Auch bei Manchester United setze sich die Abwärtsspirale fort. Gelang dem Verein in der Saison 1972/73 noch knapp der Klassenerhalt, war der Abstieg ein Jahr später nicht mehr abzuwenden. Das vormals hoffnungsvolle Talent kam dabei in den letzten 13 Spielen nur noch zu einem einzigen Einsatz und nach 52 Toren in 203 Ligaspielen verließ Kidd Manchester United im August 1974 für 110.000 britische Pfund in Richtung des FC Arsenal

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