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Denis Law CBE (* 24. Februar 1940 in Aberdeen) ist ein ehemaliger schottischer Fußballspieler. Er spielte von den späten 1950er Jahren bis zu den frühen 1970er Jahren für Huddersfield Town (1956–1960), Manchester City (1960/61), AC Turin (1961/62), Manchester United (1962–1973) und Manchester City (1973/74). Mit Manchester United gewann er 1963 den FA Cup und 1965 sowie 1967 die englische Meisterschaft. Im Jahr 1964 wurde er zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.

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Als 15-Jähriger verließ Law seine schottische Heimat in Richtung England und schloss sich dem Zweitligisten Huddersfield Town an. Mit 17 Jahren unterschrieb er einen Profivertrag im Team von Bill Shankly, der aus dem schmächtigen Youngster einen Stürmer mit 

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Durchsetzungsvermögen formte. Schon bei seinem ersten Länderspiel am 18. Oktober 1958 (im Alter von 18 Jahren) machte Law beim 3:0 über Wales als Torschütze auf sich aufmerksam. 1960 verabschiedete sich Law aus Huddersfield und wechselte zu Manchester City. Nur ein Jahr später verließ der als äußerst geschäftstüchtig geltende Schotte die Britischen Inseln und schloss sich dem AC Turin an. Doch auch hier blieb er nicht lange und wechselte im Folgejahr zurück nach England zu Manchester United.

Hier sollte seine Karriere erst so richtig auf Touren kommen. Am Ende seiner ersten Saison gewann er den englischen Pokal, nachdem er im Finale gegen Leicester City den entscheidenden Treffer erzielt hatte. In Manchester entwickelte sich eine starke Mannschaft um Bobby Charlton, George Best und Law. Auf dem Zenit seines Könnens galt er als ein Stürmer, der aus jedem Fehler des Gegners blitzschnell Kapital schlug. 1964 wurde er von den Sportjournalisten zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. 1965 sicherte sich ManUnited die englische Meisterschaft. Das Team vom „Old Trafford“ stand zwei Jahre später erneut ganz oben in der Liga und sorgte auch 1968 im Europapokal der Landesmeister für Furore: Law schoss seinen Verein ins Finale, an dem er wegen einer Knieoperation jedoch nicht teilnehmen konnte. Das Team siegte ohne ihn 4:1 gegen Benfica Lissabon. Nach diesem Erfolg ging es mit der Mannschaft bergab. 1969 verabschiedete sich Trainerlegende Matt Busby resigniert vom Club. Law blieb noch bis 1973, ehe er zu Lokalrivale Manchester City wechselte. Ausgerechnet ein Treffer von Law verurteilte United 1974 zum Abstieg in die zweite Division.

Für die schottische Fußballnationalmannschaft schien der Routinier bereits 1973 zu alt zu sein, doch als die WM-Qualifikation auf dem Spiel stand, holte ihn Teammanager Willie Ormond zurück. Law bedankte sich für das Vertrauen und führte seine Mannschaft zu einem 2:1-Erfolg im entscheidenden Spiel gegen die CSSR. Beim WM-Turnier in Deutschland trug der Routinier im Spiel gegen Zaïre (2:0 für Schottland) zum 55. und letzten Mal das Nationaltrikot. Er ist gemeinsam mit Kenny Dalglish Rekordtorschütze seines Landes mit 30 Toren.

Heute arbeitet Denis Law als Co-Kommentator für Fernsehen und Radio.

Bei der Neujahrsehrung 2016 wurde Law von Königin Elisabeth II. zum Commander of the British Empire (CBE) ernannt.

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